Guthabenkonto Vergleich

Mit einem Guthabenkonto wird ein Girokonto bezeichnet, das keinerlei Überziehungsmöglichkeiten bietet. Der Kunde kann nur über den Betrag verfügen, der auch tatsächlich auf dem Konto vorhanden ist.

Laut Gesetz steht jedem Bürger ein Anrecht auf ein Guthaben-Girokonto zu. Deshalb wird ein Guthaben-Girokonto auch als Jedermannkonto bezeichnet. Zu beachten ist, dass der Kontoinhaber nur Geldgeschäfte tätigen kann, die innerhalb seines Guthabens liegen.

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Für welche Personengruppen ist es notwendig bzw. sinnvoll?

Grundsätzlich kann jeder ein Guthabenkonto eröffnen. Meistens sind die Kunden aber in finanziellen Schwierigkeiten oder haben hohe Schulden. In diesem Fall dient das Konto nur für die Abwicklung von Geldgeschäften. Die Kunden bekommen so die Möglichkeit ihre Rechnungen über ein Konto zu bezahlen. Das geschieht aber in einem kontrollierten Rahmen. Eine Überziehung ist nicht möglich. Nachfolgend einige Beispiele für typische Guthabenkontoinhaber:

Private Insolvenz

Wenn Schulden nicht mehr gedeckt werden können und eine Rückzahlung in absehbarer Zeit unmöglich ist, bleibt nur der Weg in die private Insolvenz. In diesem Fall bleibt dem Schuldner nur eine gesetzlich notwendige Summe seiner monatlichen Einkünfte erhalten. Da die Konten bei einer privaten Insolvenz gesperrt werden, kann der Kunde auf ein Guthabenkonto zurückgreifen. Trotz der Insolvenz kann der Schuldner so seine Bankgeschäfte abwickeln und Geld an Gläubiger überweisen. Auch die notwendigen Geldgeschäfte, wie zum Beispiel das Bezahlen der Miete, kann dank des Guthabenkontos ohne Probleme erfolgen.

Personen mit hohen Schulden

Personen mit hohen, die ihre Kredite nicht mehr bedienen können, sind einem hohen Druck ausgesetzt. Nach Zahlungserinnerungen und Mahnungen kommen zwangsläufig die ersten Pfändungsbescheide. Gläubiger greifen dann auf die Konto des Schuldners zu. In vielen Fällen kündigen die Banken das Konto oder der Betrag auf dem Konto wird komplett gepfändet. Solche Maßnahmen bringen den Schuldner meist noch tiefer in Schwierigkeiten, da er nicht mehr auf seine monatlichen Einkünfte zurückgreifen kann. Er benötigt dann schnell ein Guthabenkonto. Alle Beträge, die auf ein Guthabenkonto eingehen sind nur bedingt bzw. gar nicht pfändbar.

Finanzielle Rehabilitation

Nicht selten beginnt mit den Schulden ein sozialer Abstieg. Es kommt zu Mietrückständen und irgendwann landet ein Schuldner auf der Straße. Nicht immer tragen die Menschen dafür alleine die Schuld. Auch Scheidungen, der Tod eines geliebten Menschen oder Betrug durch Dritte können zum sozialen Abstieg führen. Ist man erst einmal auf der Straße gelandet, dann gibt es kaum einen Ausweg. Der erste Weg führt über ein Guthabenkonto. Damit bekommt der Schuldner wieder die Möglichkeit staatliche Eingliederungshilfen zu beziehen. Er kann somit wieder Geld an Gläubiger überweisen und eine Wohnung anmieten.

Wie kann man ein Guthabenkonto eröffnen?

Es gibt unterschiedliche Wege ein Guthabenkonto zu eröffnen. Der klassische Weg führt in eine Bank. Dort unterstützt ein Kundenberater die Antragsstellung. Die Voraussetzungen für die Eröffnung sind von Bank zu Bank verschieden. In jedem Fall muss der Kunde aber einen Identitätsnachweis vorlegen. In der Regel reicht der Personalausweis. Manche Banken akzeptieren keine Reisepässe, da hier die genaue Adresse nicht vermerkt ist. In vielen Fällen muss der Kunde unabhängig vom Pass noch eine Meldebescheinigung vorlegen. Obwohl ein Guthabenkonto eigentlich für jeden Bürger zugänglich sein muss, kann die Bank die Eröffnung verweigern. Das ist zum Beispiel der Fall, wenn der Antragsteller eine Straftat begangen hat, die einer Bank Schaden zugefügt hat.

Ein Guthabenkonto kann man auch online eröffnen. Das geht ganz bequem über eine Online-Antragstellung. Die Vorgehensweisen sind verschieden. Entweder kann der online ausgefüllte Antrag direkt online abgegeben werden oder der Kunde muss ihn ausdrucken und dem Bankinstitut auf dem Postweg zukommen lassen. Auch bei der Online-Antragsstellung muss die Identität nachgewiesen werden.

Im Grunde genommen unterscheidet sich der Antrag auf ein Guthabenkonto nur wenig vom Antrag auf ein normales Girokonto. Der Basisantrag ist gleich. Beim Girokonto erfolgt lediglich ein Zusatz der Überziehung und der Einräumung eines Dispokredites zu ausgehandelten oder festgeschriebenen Konditionen.

Vorteile

Für solvente Kunden hat das Guthabenkonto kaum Vorteile. Für verschuldete Bürgen bringt ein Guthabenkonto aber eine ganze Menge Vorteile. Wer von Pfändungen bedroht ist, seine Schulden nur noch bedingt oder gar nicht zurückzahlen kann oder vor einer privaten Insolvenz steht, der kann kein reguläres Girokonto mehr eröffnen. Zudem läuft er Gefahr, dass sein vorhandenes Girokonto gesperrt wird. In diesem Fall kann er ein Guthabenkonto eröffnen. Das sichert dem Schuldner pfändungsfreie Beträge. Zudem bekommt er die Möglichkeit den alltäglichen Zahlungsverkehr, zum Beispiel für die Miete oder Krankenversicherungsbeiträge, aufrecht zu erhalten.

Ohne ein Konto ist ein Schuldner von der Außenwelt abgeschnitten. Dank des Guthabenkontos kann so eine finanzielle Rehabilitation stattfinden, denn für Miet- oder Arbeitsverträge wird in der Regel ein Girokonto verlangt. Das Guthabenkonto ersetzt in diesem Fall das Girokonto. Der Arbeitgeber oder Vermieter kann nämlich anhand der Kontoverbindungen nicht feststellen, ob es sich um ein Guthabenkonto oder ein reguläres Girokonto handelt. Mit dem Guthabenkonto bekommt der Schuldner eine Basis, um dauerhaft schuldenfrei zu werden.

Ein ganz entscheidender Vorteil liegt aber in der Überziehungssperre. Für Guthabenkonten besteht keine Möglichkeit einen Dispokredit abzuschließen. So wird sichergestellt, dass keine weiteren Schulden entstehen. Der Kunde kann immer nur über den Betrag verfügen, der sich auch tatsächlich auf seinem Konto befindet. Der Lerneffekt ist da, denn der Schuldner erkennt, dass man nur das Geld ausgeben kann, dass man tatsächlich auch zur Verfügung hat. Die Bank macht hier auch keine Ausnahmen und keinerlei Abweichungen. So kann es zum Bespiel vorkommen, dass Einkünfte nicht rechtzeitig auf dem Konto gutgeschrieben werden. Diese Einkünfte sind aber bereits bei der Bank eingegangen. Erfolgt nun eine Abbuchung, dann wird diese abgelehnt. Das Geld muss nämlich immer erst auf dem Guthabenkonto verbucht sein. Bei einem regulären Girokonto würde der Betrag trotzdem abgebucht und das Konto für kurze Zeit ins Minus gezogen werden. Augenscheinlich also ein Nachteil. Doch für die Kundenklientel des Guthabenkontos ein Vorteil, denn so entstehen keine negativen Zinsen und keinerlei weitere Schulden.

Schuldnerberater und Verbraucherinstitutionen loben das Guthabenkonto. Wer wirklich auf ein Guthabenkonto angewiesen ist, hat schwere finanzielle Probleme. Diese kann man nur in den Griff bekommen, wenn man sein Leben neu ordnet. Viele Schuldner haben überhaupt keinen Überblick über ihre Ausgaben. Nicht selten ist daran auch das Girokonto schuld. Fast jedem Girokontoinhaber wird ein Überziehungskredit eingeräumt. Oft verliert der Kunde dadurch den Überblick über seine Ein- und Ausgaben. Mit dem Guthabenkonto lernen viele Schuldner zum ersten Mal gewissenhaft mit Geld umzugehen.

Zu guter Letzt spielen auch Kreditwürdigkeit und die Schufa-Auskunft eine Rolle. Wer ein reguläres Girokonto eröffnen will, der räumt der Bank automatisch die Möglichkeit ein, eine Schufa-Auskunft anzufordern. Ist die Schufa-Auskunft in Ordnung, steht der Eröffnung eines Girokontos nichts im Wege. Kunden, die ihre Schulden kaum noch oder gar nicht mehr zurückbezahlen können, sind bereits bei der Schufa gemeldet. Damit bleibt ihnen die Eröffnung eines regulären Girokontos verwehrt. Bei der Eröffnung eines Guthabenkontos werden dagegen keine Daten bei der Schufa angefordert.

Nachteile

Die Bank verdient gut an den Schuldnern. Obwohl diese bereits große finanzielle Probleme haben, werden sie bei der Eröffnung eines Guthabenkontos noch kräftig zur Kasse gebeten. In den meisten Fällen sind die Gebühren eines Guthabenkontos wesentlich höher als bei einem normalen Girokonto. Der Kontoinhaber muss somit jeden Monat noch einen hohen Betrag für die Kontoführung einkalkulieren. Die Gründe dafür liegen auf der Hand. Den größten Gewinn machen die Banken nicht durch das eigentliche Girokonto, sondern durch den Dispokredit. Sobald der Kunde sein Girokonto überzieht, werden hohen Gebühren und Überziehungszinsen fällig. Diese liegen oftmals viel höher als bei regulären Krediten, wie zum Beispiel bei Krediten zur Finanzierung neuer Möbel oder eines neuen Autos. Bei einem Guthabenkonto entfällt der Dispokredit, da eine Überziehung nicht möglich ist. Die Bank macht somit keine Gewinne. Trotzdem muss sich ein Konto für die Bank rechnen. Also werden die fehlenden Einnahmen bei Guthabenkonten durch höhere Kontoführungsgebühren kompensiert.

Der fehlende Dispokredit kann sowohl ein Vorteil, als auch ein Nachteil sein. Durch die strenge Guthabenregelung bekommt der Kunde seine finanzielle Notlage schneller in den Griff. Allerdings kann auch bei verschuldeten Menschen ein unvorhersehbarer Notfall eintreten. So können zum Beispiel Dokumente gestohlen werden oder eine plötzliche Krankheit oder ein Trauerfall eintreten. In diesem Fall sollte sich der Kunde auf seine Bank verlassen können. Bei regulären Girokonten kann kurzfristig eine Überziehung eingeräumt werden. Dies geschieht sogar ohne zusätzlichen Vertrag, wenn der Dispokredit schon bei der Eröffnung des Girokontos festgeschrieben wird. Der Inhaber eines Guthabenkontos hat diese Vorteile nicht. Er muss sich im Notfall auf andere Personen verlassen und dort Hilfe suchen. Die Bank macht hier keine Ausnahmen. Eine Überziehung wird bei einem Guthabenkonto auch im Notfall nicht eingeräumt.

Einige Banken verlangen hohe Identitätsprüfungen, wenn der Kunde ein Guthabenkonto eröffnen will. Das geschieht, obwohl die Banken bei dieser Kontoform keinerlei Risiko eingehen. Wer ein Guthabenkonto in der Bank eröffnen will, braucht dazu einen Termin. Zudem dauert es einige Tage bis die Unterlagen geprüft sind. Auch die Eröffnung eines Online-Guthabenkontos erfordert oftmals Geduld. Bevor der Kunde über das Guthabenkonto verfügen kann, muss eine Identifizierung erfolgen.

Guthabenkonto Testsieger

Norisbank Girokonto Plus

Die Norisbank gehört zu den besten Kontoanbietern in Deutschland. Wer hier ein Guthabenkonto eröffnen will, kann von vielen Vorteilen profitieren. Das Guthabenkonto ist ein Angebot innerhalb des Norsibank Girokonto Plus. Der Service und die Leistungen unterscheiden sich kaum von einem regulären Konto. Das ist ein echter Vorteil für Kunden mit finanziellen Problemen. Viele Banken behandeln Inhaber eines Guthabenkontos nicht selten auch als Kunden zweiter Klasse. Das geschieht beim Norisbank Girokonto Plus nicht.

Auch hier erhält der Inhaber eines Guthabenkontos eine Mastercard. Der Unterschied liegt aber darin, dass diese nur genutzt werden kann, wenn genügend Geld auf dem Konto ist. Sie ist somit keine direkte Kreditkarte. Trotzdem bietet sie alle Vorteile beim Bezahlen. Der Kontoinhaber kann damit weltweit bezahlen. Zudem kann die Karte problemlos zum Onlinekauf genutzt werden. Ein weiterer Vorteil des Kontos liegt darin, dass der Inhaber deutschlandweit kostenlos Bargeldauszahlungen vornehmen kann.

Dazu stehen knapp 23.000 Auszahlungsmöglichkeiten zur Verfügung. Eingerechnet sind hier 9.000 Bankautomaten. Auch der Service für Guthabenkontoinhaber wird großgeschrieben. Es gibt einen Online- und Telefonservice, der 24 Stunden rund um die Uhr erreichbar ist. Auch alle Online-Banking-Leistungen sind durchführbar. Dafür sorgt zum Beispiel eine Banking-App. Das Konto bei der Noris-Bank kann auch mit einem negativen Schufa-Eintrag eröffnet werden. Im Vergleich zu vielen anderen Banken ist die Kontoführungsgebühr mit monatlich 7,90 Euro relativ günstig. Für den Besitz von Karten werden zudem keine zusätzlichen Gebühren berechnet.

Viabuy

Auch das Guthabenkonto von Viabuy bietet für den Kunden viele Vorteile. Die Eröffnung ist ohne Schufa-Auskunft möglich. Wer bereits finanziell angeschlagen ist, der findet bei Viabuy trotzdem einen erstklassigen Service und sehr gute Konditionen vor. Die Prepaid Kreditkarte ist eine Mastercard. Sie kann überall in der Welt und zu jedem Handel genutzt werden, wenn der Kunde genügend Geld auf sein Girokonto zur Verfügung hat. Es ist keine klassische Kreditkarte, da sie keine Kredite einräumt. Trotzdem erfüllt sie alle Leistungen mit Ausnahme des Überziehungskredites. Gerade Kunden, die sich in finanziellen Notlagen befinden, behalten somit ihren gesellschaftlichen Stand.

Jedes Konto erhält eine eigene IBAN. Das bringt für den Kunden weitere Vorteile, denn so kann das Konto weltweit für SEPA-Überweisungen genutzt werden. Gehaltszahlungen können somit auf dieses Konto erfolgen.
Zudem kann das Konto in vollem Umfang für Bankgeschäfte, wie Einzahlungen und Überweisungen innerhalb Deutschlands genutzt werden. Für die Eröffnung ist noch nicht einmal ein Postident nötig.

Die einzige Schwachstelle dieses Guthabenkontos liegt in den hohen Gebühren. Schon bei der Eröffnung wird eine Ausgabegebühr von 89.70 € fällig. Dafür ist die Kontoführung in den ersten drei Jahren kostenlos. Danach zahlt der Kunde aber eine jährliche Gebühr von 29.90 €.

Grundsätzlich sollte der Verbraucher bei der Eröffnung und beim Vertrag genauer hinsehen. Wer zum Konto eine Karte nutzen will, der zahlt eine einmalige Gebühr von 69,90 €. Unter bestimmten Umständen wird zusätzlich noch eine jährliche Kartengebühr von 19,90 € gerechnet. Kunden sollten aber auch bei der Nutzung der Karte Umsicht walten lassen. Bei Bargeldabhebungen an Automaten wird immer eine Gebühr von 5 € fällig. Diese muss der Kunde unabhängig von der Höhe des Betrages zahlen. Wer jetzt denkt, dann nutze ich die Karte eben nur im Notfall, muss trotzdem mit Gebühren rechnen. Die Karte sollte mindestens einmal im Jahr zur Abhebung genutzt werden. Ist das nicht der Fall, muss der Kunde eine Ruhegebühr von 9,95 € bezahlen. Weitere Kosten entstehen, wenn eine Partnercard ausgestellt wird. Auch hierfür fallen entsprechende Nutzungs- und Nichtnutzungsgebühren an.
Dafür ist aber die Nutzung des Onlinebanking-Services kostenlos. Der Kontoinhaber kann online den aktuellen Kontostand abfragen und Kontotransaktionen durchführen.

Viabuy bietet das Guthabenkonto auch für Kunden aus der Schweiz und aus Österreich an.

Wer sich bereits in einer finanziellen Notlage befindet oder schon Gläubiger im Nacken sitzen hat, der kann mit dem Guthabenkonto von Viabuy aufatmen. Dank der SEPA-Überweisungen können problemlos Lohn- und Gehaltszahlungen auf das Konto erfolgen. Auch die Zahlung der Miete kann weiterhin erfolgen. Vorausgesetzt natürlich, dass das Konto genügend Deckung aufweist. Der größte Vorteil liegt aber darin, dass dieses Konto einen Pfändungsschutz besitzt. So können Schuldner trotz hoher Schulden ihren finanziellen Grundstandard sichern.

Onlinekonto.de

Das Guthabenkonto von Onlinekonto.de bietet für Kunden eine Menge Vorteile. Die Werbebotschaft ist eindeutig: Es ist ein Konto für alle! Somit können auch Verbraucher mit hohen Schulden und negativer Schufa ein Guthabenkonto eröffnen. Selbst Firmen und Selbstständige können von der Kontoeröffnung Gebrauch machen. Somit sichert dieses Konto jedem Inhaber die aktive Teilnahme an fast allen Bankgeschäften.

Natürlich gehört auch zu diesem Konto die Nutzung einer Mastercard. Die Mastercard funktioniert aber auch hier nicht als klassische Kreditkarte, sondern als Prepaid-Karte. Wer die Karte nutzen will, der muss dafür Sorge tragen, dass genügend Guthaben auf dem Konto vorhanden ist. Eine Überziehung wird nicht eingeräumt. Das gilt sowohl für die Kreditkarte als auch für das Konto selber.

Das Guthabenkonto ist ein SEPA-fähiges Konto. Es bietet somit alle Möglichkeiten zum Überweisen. Auch Lastschriften können durchgeführt werden. Jedes Konto verfügt über einen eigenen IBAN und BIC.

Zwar fallen auch für dieses Konto Gebühren und Servicekosten an, aber im Vergleich zu vielen anderen Guthabenkonten ist das Preis-Leistungsverhältnis ausgezeichnet. Viele Serviceleistungen sind sogar kostenlos. So kann der Inhaber einmal im Moment kostenlos Geld abheben. Bis zu fünf Zahlungseingänge sind jeden Monat ohne weitere Gebühren möglich. Das ist besonders für Selbstständige interessant, die zum Beispiel Honorare von verschiedenen Auftraggebern erhalten.

Das gesamte Konto und der Service stehen ausschließlich online zur Verfügung. Das reduziert Kosten und bringt für den Kunden weitere Vorteile. So ist das Konto für alle verfügbaren Banking-Apps geeignet. Auch der Zugang für Quicken und StarMoney ist kostenlos. Zudem ist die Abfrage des Kontostandes online zu jeder Zeit und ohne Gebühren möglich. Weitere kostenlose Leistungen sind die Änderung der Adresse (inklusive Änderung der Telefonnummer und Änderung der E-Mail-Adresse). Geht die Karte verloren, dann wird sie einmalig kostenlos ersetzt.

Natürlich geht es nicht ganz ohne Gebühren. Bevor der Kunde das Konto nutzen kann, ist eine einmalige Aktivierungsgebühr von 39,00 € zu entrichten. Handelt sich um ein Firmen-Guthabenkonto, dann wird eine Aktivierungsgebühr von 99,00 € fällig. Zudem muss der Inhaber des Kontos jeden Monat eine Führungsgebühr von 9,90 € bezahlen. Zahlungen mit der Mastercard sind in der Regel kostenlos. Dafür wird aber bei allen anderen Kontoaktivitäten ein Buchungsentgelt von 0,50 € fällig. Das gilt pro Buchung. Der Kontoinhaber sollte die monatlichen Geldabhebungen unter Kontrolle halten, denn nur die erste Abhebung ist kostenlos. Für jede weitere Abhebungen zahlt der Kunde 5,95 €. Diese Gebühr wird unabhängig vom Bargeldbetrag fällig. Es lohnt sich daher meist, wenn man die Bezahlung direkt mit der Karte vornimmt.
Für das Konto können Daueraufträge eingerichtet werden. Für jeden Dauerauftrag wird ein Entgelt von 1,50 € gerechnet.

Die Mastercard ist eine vollwertige Bezahlkarte, die auch im Ausland zur Kartenzahlung oder zur Bargeldabhebung genutzt werden kann. Bei der Nutzung im Ausland werden allerdings Gebühren fällig. Die errechnen sich durch das sogenannte Auslandseinsatzentgelt. Damit wird die Umrechnung der fremden Währung in Euro bezeichnet. Die Gebühr hierfür liegt bei 2 %. Onlinekonto.de lockt mit modernen Bankserviceleistungen. So kann der Kontoinhaber zum Preis von 19,00 € eine Picture-Karte in seinem Wunschdesign erhalten. Für das private Guthabenkonto ist außerdem eine Zweitkarte mit individuell gestalteter Prägezeile erhältlich.

Sparkasse, Postbank und Volksbank

Auch Sparkasse, Postbank und Volksbank bieten Guthabenkonten an. Die Basiskonten der traditionellen Banken sind aber oft teuer und können teilweise nicht online eröffnet werden.

Weiteres Angebot für bonitätsschwache Menschen: Der Kredit ohne Schufa.

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